Klosterapfel gesucht und gefunden


In den vergangenen Jahren wurde in verschiedenen Aktivitäten die Suche nach dem Klosterapfel durchgeführt.

Inzwischen kann ein Zwischenstand bekanntgegeben werden.

In der Umgebung von Geseke, besonders in Geseke selbst und in Thüle, konnten im Jahre 2004 Äpfel von mehreren Standorten geerntet werden, zu denen die Besitzer jeweils Geseker Klosterapfel als Namen angaben. Die sortentechnische Überprüfung der Äpfel aus diesen verschiedenen Quellen ergab eine Übereinstimmung. Ein weiterer Quervergleich, bei dem ehemalige Besitzer eines "Geseker Klosterapfels" die Äpfel eines anderen Eigentümers prüften, ergab eine Übereinstimmung bei der Namensgebung.
Diese Ergebnisse haben genug Grundlage, um diese Sorte nun als "Geseker Klosterapfel" zu bezeichnen. Das folgende Bild zeigt sein Aussehen.

Geseker Klosterapfel

Nachdem die Suche so erfolgreich verlief, wurde im Frühjahr 2005 mit der Anzucht junger Bäume dieser Sorte begonnen. Im Herbst 2006 dürfte das erste Exemplar soweit gediehen sein, daß es umgepflanzt werden kann.

Bei dieser Suchaktion gab es noch eine zweite Sorte, die als Klosterapfel bezeichnet wurde. Als sicher gilt, daß eine ehemalige Paderborner Baumschule, die sich in der Nähe der jetzigen Feuerwache Süd befand, eine Sorte unter dem Namen Klosterapfel verkaufte. Diese Sorte ist nicht identisch mit dem "Geseker Klosterapfel" hat jedoch Ähnlichkeit mit dem "Roten Eiserapfel". Da der "Rote Eiserapfel" den Namen Klosterapfel als Synonym hat, ergibt sich die Vermutung, daß die verkaufte Sorte der "Rote Eiserapfel" ist. Dies läßt sich allerdings erst klären, wenn Kunden dieser Baumschule noch Informationen über diese Sorte haben.